01. April 2021

Ein besonderes Oster-Chapelino an der CSS

Jesus ist und bleibt derselbe – trotz Masken und Corona-Regeln. Deshalb ließen wir es uns nicht nehmen auch dieses Jahr die frohe Botschaft von Jesus Christus in einem Osterchapelino zu feiern. Jesus kam, um für unsere Sünden, unsere Sorgen und Ängste zu sterben. Er trug alles am Kreuz, um uns von unserer Last zu befreien.

Am letzten Schultag vor den Osterferien starteten wir wie üblich morgens mit einer Andacht in den vier Klassen. Die Kinder durften Schuld, Sorgen und Ängste auf Zettel schreiben und diese dann zerknüllen. Sorgen gibt es gerade genug – besonders die Coronazeit ist für uns alle sehr belastend und auch die Kinder leiden unter den Einschränkungen und machen sich Sorgen wie alles weitergehen soll. In der dritten Stunde versammelten wir uns auf dem Hof um eine Feuerschale. Da weniger Kinder als gewöhnlich da waren, reichte der Platz gut aus. Anne Harter ist dieses Jahr mit ihrer ersten Klasse sehr motiviert dabei, uns in den Bewegungsliedern anzuleiten, die wir jeden Montag im Lobelino umso ausdrucksvoller gestalten, da Singen ja nicht erlaubt ist. So starteten wir mit drei Liedern, der CD-Player auf voller Lautstärke und die Erstklässler in Bestform als Vortänzer. Alle wurden von der Freude und Begeisterung angesteckt, so dass es gar nicht auffiel, dass man ja „nur“ Bewegungen machte. Nun hatten die Kinder ja noch ihre zerknüllten Zettel in den Hosentaschen mit den Sorgen und Ängsten darauf. Wohin damit? Kann uns die Osterbotschaft frei machen oder geht es an Ostern nur um Schokoladen-Osterhasen und versteckte, bunt bemalte Eier? Nach einem kurzen Anspiel erklärte Johannes Ortlieb, was die wahre Bedeutung von Ostern ist. Schokohasen schmecken zwar lecker, und wer will schon auf das Ostereiersuchen verzichten? Dennoch ist die Botschaft von Jesu Tod am Kreuz und seiner Auferstehung so gewaltig und bedeutend für uns, dass sie alles andere in den Schatten stellt. Alle unsere Lasten hat er auf sich genommen und er lädt uns ein, sie bei ihm abzuladen. Nach der Andacht durfte jeder seinen Zettel in die Feuerschale werfen. Das hat natürlich Spaß gemacht! Nicht nur das, sondern das brennende Feuer war ein Symbol dafür, dass Jesus wirklich unsere Sorgen nimmt. Er schenkt Frieden inmitten des Sturms, er hilft und verändert Situationen und manchmal trägt er uns auch einfach auf seinen Schultern, wenn wir gerade durch ein dunkles Tal gehen.